Seit fast 130 Jahren gibt es uns nun schon. Viele historische Ereignisse haben wir
gemeinsam mit den Genossenschaftsmitgliedern gemeistert und können mit
Freude über Vergangenes und Zukünftiges sprechen. Unsere Geschichte begann im
Jahre 1892 mit der Gründung der ersten Genossenschaft, dem Beamten-Wohnungs-Verein
in Frankfurt (Oder).
Die Frankfurter Oder-Zeitung berichtete am 2.
Dezember 1892 von der Gründung der ersten Genossenschaft, dem
Beamten-Wohnungs-Verein, in Frankfurt (Oder). Bereits 1893 wurde mit dem Bau der ersten
Wohnungen in der Gubener Straße, Ferdinandstraße begonnen. Um 1902 wurden die
Häuser in der Gurschstraße, heute Am Kleistpark, errichtet. 1911 erfolgte die
Gründung der Heimstättengenossenschaft des Mietervereins zu Frankfurt an der
Oder, 1926 wurde die "Gewoba" als gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft gegründet. Die Gewoba begann 1928 mit dem Bau der Wohnanlage
in der Wißmann- und Moltestraße, der heutigen Methner- und
Käthe-Kollwitz-Straße. Die Häuser dieser Genossenschaften gehören heute zum
Bestand der WohnBau Frankfurt. Durch den 2. Weltkrieg wurde der Wohnungsbestand
in Frankfurt (Oder) fast völlig zerstört.
Ein Ministerratsbeschluss der damaligen DDR zur Gründung von Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften (AWG) ließ den genossenschaftlichen Gedanken, billige und schöne Wohnungen zu schaffen, 1954 wieder aufleben. Der 30. August 1954 war der Gründungstag der AWG „Einheit und Frieden“, der bald 73 Mitglieder aus verschiedenen Betrieben der Oderstadt angehörten. Als erstes Objekt wurde das Haus Lennestraße 9–11 wieder aufgebaut. 1957 erfolgte die Gründung der AWG „Solidarität“. Begonnen wurde mit dem Bau von Wohnungen in der Rudolf-Breitscheid-Straße. Die Verschmelzung beider Genossenschaften fand 1960 zur AWG „Friedensgrenze“ statt. 616 Mitglieder gehörten dieser AWG zu diesem Zeitpunkt an. Von 1975 bis 1977 erfolgte der Zusammenschluss der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaften „Gewoba“, „Am Weiher“, der Baugenossenschaft des Mietervereins, der Genossenschaft für gemeinnützigen Wohnungsbau zu Frankfurt und der Heimstättengenossenschaft mit der AWG „Friedensgrenze“. Die Wohnungen dieser Genossenschaften gingen in den Bestand der AWG „Friedensgrenze“ über.
Der ständig steigende Bedarf an Wohnraum war durch die traditionelle
"Stein auf Stein"-Bauweise nicht mehr zu schaffen. Nachdem bereits in
den sechziger Jahren die Wohnhäuser im Winzerring/Traubenweg und im Baumschulenweg
in Block-bauweise errichtet wurden, entstanden immer mehr Häuser in
Plattenbauweise. Die für diese Zeit typischen Plattensiedlungen entstanden.
1971 war Montagebeginn in Hansa-Nord. In den darauf folgenden Jahren wurden
dort 740 Wohnungen errichtet. Im Juli 1977 wurde die erste Platte am Block 6,
dem heutigen Spartakusring, gesetzt. Damit begann die Montage für den neuen
Stadtteil Neuberesinchen, in dem einmal 25.000 Menschen leben sollten. Bis 1989
übernahm die AWG "Friedensgrenze" rund 4700 Wohnungen in
Neuberesinchen.
Auf Beschluss der Vertreterversammlung wurde die
AWG „Friedensgrenze“ am 27.9.1990 in die Wohnungsbaugenossenschaft Frankfurt
(Oder) eG – WohnBau Frankfurt – umgegründet. Die Eintragung in das Genossenschaftsregister
erfolgte am 6.12.1990 unter Nummer 46. Eine Vielzahl neuer Gesetze musste
beachtet werden, neue Verordnungen traten in Kraft, eine neue Satzung wurde
geschrieben und in Kraft gesetzt. Zu
diesem Zeitpunkt hatte die Genossenschaft 13.300 Mitglieder. Zum Bestand der
Genossenschaft gehörten 13.100 Wohnungen.
1892 Gründung
der ersten Wohnungsgenossenschaft, des Beamten-Wohnungs-Vereins zu Frankfurt (Oder) eGmbH.
In den Folgejahren entstehen mehrere Genossenschaften, unter anderem:
1911 Heimstättengenossenschaft des Mietervereins zu Frankfurt a. d. Oder
1919 Kriegerheimstättengenossenschaft
e.G.m.b.H. Frankfurt/Oder
1924 Baugenossenschaft des Mietervereins Frankfurt/Oder
1926 Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft
„Gewoba”
1928 Frankfurter
Bau- und Siedlungsgenossenschaft eGmbH zu Frankfurt (Oder)
1954 Gründung
der Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft „Einheit und Frieden”
1957 Gründung der
Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft „Solidarität”
1960 Verschmelzung
beider Genossenschaften zur Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft „Friedensgrenze”
1975 Zusammenschluss der nachfolgenden
Genossenschaften mit der AWG "Friedensgrenze"
- Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft „Gewoba”
- Gemeinnützige
Wohnungsbaugenossenschaft „Am Weiher”
- Gemeinnützige
Wohnungsbaugenossenschaft „Mieterverein”
1977 Genossenschaft für
gemeinnützigen Wohnungsbau zu Frankfurt (Oder)
Gemeinnützige
Wohnungsbaugenossenschaft „Heimstätten”
1990 Umgründung der AWG
„Friedensgrenze” in die Wohnungsbaugenossenschaft Frankfurt
(Oder) eG (WohnBau Frankfurt)
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